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Hallstattschmuck

Auf wissenschaftlicher Analyse basierende Herstellung authentischer Duplikate prähistorischen Schmucks aus Hallstatt

Pauline Falkensteiner [5YHKUJ] | betreut durch: Prof. MMag. Bauernschmiedt Ursula, FL Küllinger Christoph, BeD
Victoria Berger [5YHKUJ] | betreut durch: Bauernschmiedt Ursula, Prof. MMag., Küllinger Christoph, FL BeD

HTBLA Steyr, Art and Design, Ausbildungsschwerpunkt Schmuck, 2021

Seit über 3500 Jahren wird in den Bergen oberhalb des oberösterreichischen Ortes Hallstadt Salz abgebaut. Während der Bronze- und Eisenzeit machte der Salzbergbau die Bewohner der damaligen Siedlungen so reich, dass sie sich Luxusgüter aus ganz Europa leisten konnten – auch Schmuck. In Gräbern fand man bereits im 19. Jahrhundert zahlreiche Schmuckstücke, vorwiegend aus Bronze, die heute im Naturhistorischen Museum Wien (NHM) ausgestellt sind.

Das NHM benötigt für seine Öffentlichkeitsarbeit glaubwürdige Repliken jener Schmuckstücke, die ihren Vorbildern in Aussehen, Gewicht und Klang möglichst nahe kommen. Diese Herausforderung nahmen zwei Schülerinnen des Ausbildungszweiges Art & Design der HTL Steyr, gemeinsam mit Ihrem Betreuer, an, und fertigten im Rahmen ihres Diplomprojektes in einer Vielzahl experimenteller Versuche mit – teils antiken – Gussverfahren Repliken einer Gewandnadel, einer kleinen und einer großen Armspange aus blanker Bronze, welche vom NHM Wien für Ausstellungen und Filmproduktionen benutzt werden können.

Kooperationspartner:innen

Dr. Reschreiter Hans, Naturhistorisches Museum Wien