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HANG

ein Dokumentarfilm über den Kletterer Angelino Zeller

Emil Steixner [5a_HMNM] | betreut durch: Franz Rappersberger
Isa Mutevelic [5a_HMNM] | betreut durch: Franz Rappersberger
Simon Effenberger [5a_HMNM] | betreut durch: Philipp Mold
David Stummer [5a_HMNM] | betreut durch: Manuel Steinboeck

Höhere BLuVA Wien XIV - dieGraphische, Medien, Ausbildungsschwerpunkt Multimedia, 2022

Hang ist ein Dokumentarfilm über den österreichischen Paraclimbing Weltmeister Angelino Zeller. Der Film begleitet den erfolgreichen Kletterer auf dem Weg zu einer seiner größten sportlichen Herausforderungen bisher. Dabei handelt es sich um das Klettern einer extrem anspruchsvollen Route am freien Fels. Diese besondere Felskletterroute weist einen enorm hohen Schwierigkeitsgrad auf und konnte bis jetzt noch von keinem anderen Rollstuhlfahrer bewältigt werden. Neben akrobatischem Klettervermögen ist es von großer Wichtigkeit sich mit einem an die Gesteinsart angepasstem Training darauf vorzubereiten. Auf Grund dessen trainiert der Paraclimber mit spezifischen Übungen und einem Nachbau der schwersten Züge in einer Halle. Dieses Vorhaben gibt ihm unglaublichen Antrieb, konsequent das Erreichen seines Zieles zu verfolgen.

Einen Einblick in die Hintergrundgeschichte des Sportlers geben Animationen und Interviews, die von seinem Paragleitunfall im Jahr 2017, bei dem Angelino sich eine Querschnittslähmung zuzog, und den darauffolgenden Ereignissen, erzählen. Der Film bezieht sich dabei nicht auf etwaige negative Aspekte seiner körperlichen Behinderung, sondern zeigt die Lebensfreude und den Kampfgeist des Ausnahmesportlers. Ziel des Dokumentarfilmes ist es keineswegs Mitleid zu erregen, sondern Menschen zu inspirieren und zu zeigen, dass es möglich ist jeden noch so schweren Schicksalsschlag zu überkommen.

Im Jahr 2019, weniger als 2 Jahre nach seinem Unfall gewinnt Angelino seinen ersten Weltmeistertitel im Paraclimbing und es gelingt ihm diesen 2021 in Moskau zu verteidigen.